„Die ganze Gesellschaft wird von Idioten beherrscht!“
Das wirft man sich mittlerweile auch im Bundestag vor. Dazu schrieb Karen Duve einen Bestseller: „Warum die Sache schiefgeht: Wie Egoisten, Hohlköpfe und Psychopathen uns um die Zukunft bringen.“
Ich gehe noch weiter und spreche von „Schadmentalitäten“ – in Anlehnung an Paulus, der in seinem Brief an die Epheser von „bösen Geistern und Dämonen“ spricht, welche „die Großen und Könige“ beherrschen!
Schlimm wird es dann, wenn solche Schadmentalitäten zu mächtigen Staatsführern werden und ganze Völker in den Abgrund reißen – denken wir an Mussolini, Stalin und Hitler. Auch heute kann man in ausländischen Zeitungen lesen, dass deutsche Politiker im Verdacht stehen, „geisteskrank“ zu sein.
Evtl. ist es dann ganz gut, wenn deutsche Politiker keine Mitsprache bei den in Deutschland lagernden Atombomben haben. Abschaffen wolle man sie, hieß es noch großspurig – dann wurden sie „erneuert“! Welch ein Hohn!
Den erwähnten Paulus nimmt man heute nicht mehr so ernst, obwohl dieser der wesentliche Gründer der paulinischen katholischen Kirche ist. Immerhin darf sich heute ein Obama mit dem Friedensnobelpreis schmücken und auf dem Kirchentag den Drohnenkrieg belobhudeln. Welch ein Hohn.
Aber irgendwie schaffen es die durchgeknallten Schadmentalitäten immer wieder, bis an die Spitze und die Schalthebel der Macht zu gelangen. Das zieht sich durch die Jahrhunderte der Geschichte, denken wir an Nero oder Caligugla.

Für den „schwarzen Stein“ wurde extra ein Tempel gebaut, vermutete man doch den Wohnort des Gottes Elagabal in dem Stein. Bild: Wikipedia
Kaum bekannt, aber ebenso dubios teuflisch, war ein Bürschchen namens Elagabal, der mit 14 Jahren römischer Kaiser wurde. Der ließ dermaßen die Sau raus, dass man ihn nur vier Jahre später ermorden musste.
Elagabal (* 204 wahrscheinlich in Rom; † 11. März 222 in Rom) war vom 16. Mai 218 bis zu seiner Ermordung römischer Kaiser. Ursprünglich hieß er Varius Avitus Bassianus. Als Kaiser nannte er sich Marcus Aurel(l)ius Antoninus, um wie sein angeblicher Vater Caracalla an die Antonine anzuknüpfen. Der Name Elagabal, den der von ihm verehrte Gott trug, wurde dem Kaiser erst nach seinem Tod beigelegt.
Elagabal, der nur vier Jahre Kaiser war, ist der breiten Öffentlichkeit heute kein Begriff mehr. Obwohl die Künstler ihn durch die Jahrhunderte hindurch immer wieder als Inspirationsquelle sahen und ihm in zahlreichen Werken ein Denkmal setzten.
Denn Elagabal war nicht nur Kaiser, sondern auch Priester des gleichnamigen Gottes.
Die Religionspolitik Elagabals stand als vorrangiges Anliegen im Mittelpunkt seiner Regierungstätigkeit, trotz des fast kindlichen Alters Marcus Aurel(l)ius Antoninus. Den heiligen Stein von Emesa, der dort im Mittelpunkt des Elagabal-Kults stand, brachte der Kaiser nach Rom mit, dessen Eltern syrischer Herkunft waren. Der Urgroßvater des kindlichen Priester-Kaisers war selbst Hoherpriester des heute vergessenen Gottes Elagabal.
Dieser „Gott des Berges“ wurde in Form eines „schwarzen Steines“ verehrt, wie es häufiger vor kam, denn man sah in bestimmten Steinen den Wohnort der Götter. Im Zeitraum von 218 bis 222 dehnte sich der Elagabal-Kult infolge seiner Förderung durch den Kaiser Elagabal auf die Stadt Rom aus; sein Zentrum wurde durch Überführung des Steins dorthin verlegt und ein großer Tempel in der Reichshauptstadt errichtet. Die als fremdartig empfundene syrische Religion löste jedoch in der Führungsschicht des Reichs heftige Irritationen aus. Mit dem Tod des Kaisers im Jahr 222 endete der staatliche Kult in Rom.
Diese Geschichte ist deshalb für Insider interessant, die sich aktuell mit dem „schwarzen Stein“ bzw. Black Goo, beschäftigen. Und wir werden ja auch immer mehr mit einer Religion konfrontiert, in der sich solch ein „Steinkult“ bis heute manifestiert hat. Geschichte scheint sich zu wiederholen 😉

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