
Rummelsburger Bucht – Foto Arne Krueger flickr.com
Die Zerrissenheit und Widersprüchlichkeit der Stadt Berlin zeigt sich symbolhaft in der Rummelsburger Bucht. Auf der Halbinsel Stralau die teuren Wohnungen und Immobilien, die sich der Normalbürger nicht leisten kann – die Bucht eigentlich eine schöne Naherholungsmöglichkeit.
Doch der Schein trügt, die Bewohner auf Stralau gehen teilweise auf dünnem Eis, denn die Kosten sind enorm und es genügt eine Krankheit oder Arbeitsplatzverlust und man sieht sich auf der anderen Seite der Bucht wieder, wo sich eine Obdachlosenszene eingefunden hat, die für Ärger sorgt. Es kommt zu Müllansammlungen und einem Rattenproblem.
Auch auf dem See haben sich Boatpeople eingefunden, die dort preiswert auf Hausbooten wohnen. Aber Vorsicht: Hoffentlich kommen Boatpeople und Obdachlose nicht auf die Idee, aus der Rummelsburger Bucht Wasser zu zapfen. Auch baden würde ich dort nicht, denn die Bucht ist legendär verseucht, zählt zu den schmutzigsten Gewässern Berlins.
Über Jahrzehnte wurden alle möglichen Abwässer, Schad- und Giftstoffe in die Bucht eingeleitet, den Rest bekam sie in der DDR, als auch noch die Volksarmee dort „Kampfmittel“ versenkt haben soll. Evtl. weiß da Bezirksbürgermeister Grunst etwas dazu, war er doch bei der Volksarmee?
Große Pläne hatte man für die Bucht, Investoren wären vorhanden. Das „Jugendschiff“ ist erstmal gekapert, besetzt – könnte jedoch täglich geräumt werden.
Dazu kommt noch, dass über Stralau der Luftverkehr einen Knotenpunkt hat. Wenn TXL überfüllt ist, drehen die Airlines dort Richtung Straußberg ab, um von dort dann wieder Tegel anzufliegen. Ein Umweltgau!
Die Rummelsburger Bucht steht also exemplarisch für die ganze Stadt – viel Schein – bzw. Größenwahn, Wurstigkeit —- und Elend! Aber was, wenn mal schlechte Zeiten kommen, wie Olaf Scholz gerade orakelte, obwohl die Steuern aktuell sprudeln. Leider fließen die Milliarden in seltsame Löcher, wie den BER – verschwinden auf Nimmerwiedersehen!
Wehe, wenn da mal jemand genauer hinsieht – ganz genau!

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