Sie ungebildeter Dummdödel, am besten begehen Sie Selbstmord.

Solche Hassmails an Umweltschützer sind lange Usus!
Solche Mails bekommt man häufiger, wenn man Flugzeugabgase kritisch thematisiert. Als Politiker oder Promi mit sinkendem Stern, da kommt man mit Hassmails schon mal in die BILD. Aber die hat nun 2018 selbst den Goldenen Aluhut für „Förderung von Verschwörungstheorien“ bekommen. Wie in Schockstarre deshalb kein Bericht in den großen Medien zum Aluhut 😉
Aber als Freidenker und Kenner der Resonanzgesetze, mache ich mir schon Gedanken, ob die Leute nicht Recht haben. Denn tatsächlich hört man immer wieder, dass die Ungebildeten gar nicht wählen dürften. Meist nach Wahlen, bei welchen „falsch“ gewählt wurde.
One Man, one Vote!
Da wäre manche Firma schnell pleite, wenn der Hausmeister so viel zu bestimmen hätte, wie die hochwohlgebornen Vorzugsbürger. Hallo, 1,4 Millionen Millionäre in Täuschland wären hoffnungslos in der Unterzahl, könnten vom Prekariat ausgehebelt werden.
Sollen also nur noch Menschen mit Abitur oder ab einer gewissen Bonität wählen dürfen? Muss man Mitglied beim Aluhut, den Sonnenstaatlern sein, oder den Staatsbürgerschaftsnachweis haben, wie die höheren Beamten?
Dabei verzichtet das Prekariat freiwillig, geht kaum wählen. Und um die Gleichwertigkeit der Stimmen auszuhebeln, hat man sich das Verhältniswahlrecht ausgedacht. Falls doch die Falschen gewählt werden, kann die Partei die richtigen Stakeholder in die entscheidenden Positionen bringen. Das hat wunderbar geklappt, bisher.
Als die Freimauerer mit subversiven Mitteln Adel und Klerus ein wenig ausgehebelt hatten, befürchtete man natürlich, die neu gewonnene Macht könnte auf diesem Wege ebenso raffiniert untergraben werden. Ergo postulierte man die freie Meinungsäußerung. Jeder soll ganz frei reden, sich sogar mit Gleichgesinnten vereinigen dürfen. Das hatte den Vorteil, dass man Kritiker früh identifizieren konnte. Heute treffen sich deshalb Strategen wie die Bilderberger lieber im Geheimen. Soll nicht jeder gleich wissen, was man ausgekaspert hat.
Wenn also alle Stimmen gleich viel wert wären, dann wäre auch die Wirklichkeit in unserem Land seltsam. Denn dann stimmten die Vielen für die Interessen der Wenigen, gegen die eigenen Interessen – und das über Jahrzehnte. Ich habe ja einige Wahlen hinter mir. Nach Familientradition pflichtgemäß SPD gewählt. Bis Schröder. Denn dann viel auch mir ohne Abitur auf: Schön hinter die Fichte geführt. Die Hälfte der SPD – Mitglieder dachte ebenso und sie gaben massenhaft das Parteibuch zurück.
Unter Brandt hatten wir Berufsverbot und Radikalenerlass – Bahr verpfiff später den Unterwerfungsbrief. Und hier sind wir schon beim Punkt: One Man, one Vote – würde voraussetzen dass auch jeder über alle wichtigen Fakten informiert wäre. Das ist besonders in Nachkriegsdeutschland nicht der Fall, denn viele Akten sind geheim. Ob ich nun also Abitur hätte – würde im Falle der Geheimräterepublik wenig nutzen. So wählen viele nach Sympathie oder der Hoffnung, dass die eigene Sodalität von der Regierung gepampert wird.
Und ausgerechnet viele junge Eltern mit Abitur wählen heute GRÜN. Was ist DA denn passiert. Während man der einen Seite jeden Fliegenschiss anrechnet, spielen cremige Pädophilendebatte und völkerrechtswidriger Krieg keine Rolle? Wo haben die Abitur gemacht – oder haben die doch nur Appretur?

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