Man liest es oft im Internet, bekommt es auf YouTube erzählt, doch es ist leicht zu widerlegen: Die CIA habe den Begriff „Verschwörungstheoretiker“ 1967 als politischen Kampfbegriff erfunden, um Kritiker der offiziellen Version zur Ermordung von John F. Kennedy zu denunzieren und mundtot zu machen. Auch wenn die CIA den Begriff so eingesetzt haben mag, erfunden hat sie ihn nicht, wie hier gezeigt wird.
Aber man könnte nach weiter zurück gehen, wenn wir den Begriff #Ränkespiel aka #Kabale ansehen, den Friedrich Schiller in Kabale und Liebe verwendet. Auch Kabale könnte man mit Verschwörungstheorie übersetzen.
Aber man sollte das Thema doch so sehen, wie wir es heute alle meinen: Der große Hype in den Medien, der bis heute zu einer Art Perversion getrieben wurde, der fing eben mit dem Kennedy-Mord an. Die CIA baute hier einen sogenannten #Frame auf, lud in negativ und er wird bis heute als eine Art „Totschlagargument“ wie ein Hammer eingesetzt.
Interessant dabei: Viele, die heute Verschwörungstheoretiker genannt werden, etwa bei Wikipedia, haben Doktortitel – Prof.-Titel – oder beides. Auch interessant: Möchtegern Schlau-Schlau-Alleswisser hauen damit auf Akademiker ein, auch wenn sie selbst weit von akademischen Ehren entfernt sind. Kann man bei spaßigen Geschichtchen machen, wird aber bei brisanten Themen peinlich, wenn man keinen Zugang zu gewissen Vorgängen und Akten hat, keine Security Clearance.
Halbgebildete Dummdödel kann man heute schnell aufs Glatteis führen, wenn man etwa in deren Foren Erkenntnisse bestimmter Nobelpreisträger einstreut. Wie pawlowsche Kreaturen schnappen sie den hingeworfenen Brocken auf und jaulen „Verschwörungstheorie“! Dabei sind richtige Wissenschaftler oft erfreulich ehrlich. So sagte der Nobelpreisträger für Supraleitfähigkeit:
Wie es funktioniert, wissen wir selbst nicht!
Hopperla, wer war das nochmal? Ok, das war bereits 1987! Aber hier sehen wir, wie die Namen von vermeintlichen Verschwörungstheoretikern heute durch sogenannte Skeptiker mehr verbreitet werden, als dass deren lachendes Publikum entsprechend viele Namen von Nobelpreisträgern aufsagen könnte.
Auf eine schönen Effekt habe ich bereits mehrfach hingewiesen. So hat ein Anti-Chemtrailbuch mehr Leute zu Chemmies gemacht, als abgehalten. J.L. wurde zum heimlichen Chemtrailpapst. So bringt die Auflistung von für den Aluhut Nominierten, die Leute erst mal auf den Namen, der vorher unbekannt war. Tatsächlich bin ich durch zum Aluhut nominierte Personen, erst auf diese gestoßen, was mir selbst neue Impulse brachte und wertvolle Erkenntnisse.
Die Skeptiker halten ja wie im Wahn an der Verschwörungstheorie von den Kondensstreifen fest. Gibt nicht mehr viele „Haha Chemtrail-Ränkespiel“-Lästermäuler. Aber auch die Ewig-Gestrigen-Stammtisch-Wissenschaftler haben ihre Berechtigung, denn sie schmieren das Thema den Leute so aufdringlich aufs Brot, bis dann einer die Schnauze voll hat, und selbst recherchiert, wie Falvio Escudo. Das nennt man
„the working law of resonance“

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Hat dies auf mindcontrol2017 rebloggt.
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