Da möchte man keine Fluglotse sein, bei dem Wirrwarr. Aber tatsächlich gibt es immer wieder eigenartige Erklärungen für die Schachbrettmuster: Der Wind würde Kondensstreifen als Ganzes „verfrachten und übereinander lagern“ – die Schachbrettmuster seien als nicht so geflogen! Und tatsächlich versuchen Fluglotsen möglichst, solche kreuzenden Flugrouten zu vermeiden.
Ganz schön zäh, diese moderenen Kondensstreifen, die ja aus hochentwickelten Triebwerken kommen – sogenannten Mantelstrom- bzw. Bypass-Fan-Turbinen. hat man etwa die Triebwerke im Laufe der Jahre verschlimmbessert, denn früher lösten sich Kondensstreifen meist schnell auf und wurden ab 8000 m Flughöhe gesichtet.
Wer sich für das Himmelsspektakel interessiert, kann mit einer kostenlosen Handy-Flugradar-App schön beobachten, wer da über seinem Kopf einen kilometerlangen Abgasstreifen zieht. Und leider: Auch wenn der sichtbare Teil aus gefrorenem Wassdampf besteht, so sind doch reichlich Schadstoffe im Flugzeugabgas enthalten. Und zwar so viel, dass man europaweite „in situ“ Forschungen gar nicht groß an die Glocke hängt, stattdessen drucken die Medien brav die Lobbyvorlagen ab: Umweltverträglich sei der Flugverkehr und nur 3 Liter Kerosin/100 km/pro Person würden verbraucht! Das plappert dann auch die Politik nach! In Erwartung entsprechender „Spenden“!
Dass man sich Lobbyzahlen in die Haare schmieren kann, das wissen wir seit dem Dieselskandal ganz gut. Von dem her wissen wir auch, dass es der breiten Bevölkerung relativ am Gesäß vorbei geht, wie viel Dreck in Abgasen ist – Flugzeugabgase interessieren schon mal überhaupt nicht. Und hier droht auch noch der voldemortartige Negativ-Frame „Chemtrails“, der viele abschreckt, sich dazu überhaupt Gedanken zu machen.
Mit der Flugradarapp kann man wie gesagt schön verfolgen, wo so ein Billigflieger- „Seelenverkäufer“ her kommt, wie hoch er fliegt, und wohin. Wir Umweltschützer holen uns noch zeitnahe Wettersondendaten! Zeitnah heißt, plusminus 30 Minuten, sonst sind sie nicht mehr verwertbar. Und siehe da: Oft stimmt nicht ein für Kondensstreifenbildung erforderliches Parameter! Dazu kommt, dass besonders fette Trails von Flugobjekten ohne Kennung gezogen werden – es wurden sogar drohnenartige „Flugzeuge“ gesichtet. Aber hier schreien dann gleich wieder einige
„Verstörungstheorie“!
Vier Milliarden Flugpassagiere weltweit, ständig sind 10 Millionen Menschen in der Luft – rund um die Uhr!
Übrigens: Kleine Propellermaschinen fliegen gerne noch mit verbleitem Flugbenzin und sind besondere Stinker.
Würden die Leute wissen, wie schädlich die Abgasgifte sind, sie wären weniger desinteressiert – aber da sei die übermächtige Flugzeuglobby vor, die auch bei der „giftigen Kabinenluft“, dem #fumeevent, alles tut, um zu vertuschen!
Eines sollte man aber wissen: Für die Billigtickets der Billigairlines zahlen WIR ALLE einen Preis dazu: mit unserer Gesundheit!
Ein einheitlicher Himmel mit schnurgeraden Wolkenersatzobjekten zum deutschen Feiertag:
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Hat dies auf Treue und Ehre rebloggt.
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